Auch in diesem Monat habe ich meinen festen Vorsatz den SuB abzubauen, weiter verfolgt. Im Februar habe ich insgesamt 8 Bücher gelesen, die ich dir in meinem Rückblick Februar 2023 vorstellen möchte. Bei den Challenges habe ich gute Fortschritte gemacht.

Mein Rückblick Februar 2023

• Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2023
• Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller

Meine Challenges für 2023

• Weltenbummler Challenge 2023 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist? Im Februar habe ich 4 neue Länder bereist.
• ABC Listen Challenge 2023 von Weltenwanderer.
• 23 für 2023 Challenge Ich möchte meinen SuB reduzieren und habe nur Bücher aus dem SuB ausgewählt. Ich habe mir vorgenommen, mindestens zwei Bücher pro Monat zu lesen. Im Februar habe ich 3 Bücher geschafft.
• Schachbrett Challenge 2023: Langsam füllt sich das Schachbrett mit meinen Covern.
• ABC-Challenge der Protagonisten 2023

Aktion: Top Ten Thursday

Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.

Meine gelesenen Bücher im Rückblick Februar 2023

„Lost Love – Das Geheimnis von Dalton Creek“ von J. Vellguth

Der Roman ist kein üblicher Liebesroman. Es ist eine gelungene humorvolle Mischung aus einem Liebesroman, Western und Krimi.

Annie braucht niemanden. In ihrer kleinen texanischen Heimatstadt hat sie eine einzige Freundin, während alle anderen ihr aus dem Weg gehen. Außerdem haben es die Besitzer der benachbarten Pferdefarm ständig auf sie abgesehen. Auch daran hat sie sich gewöhnt. Doch dann steht plötzlich ein gut aussehender, junger Mann mit Gedächtnisverlust auf ihrer Veranda und alles gerät durcheinander.
Wer ist er? Warum beschützt er sie? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den Narben auf seiner Brust? (Klappentext)

Es werden mehr als nur Geheimnis enthüllt. Der lockere, humorvolle Schreibstil gefällt mir. Der Roman hat mich gut unterhalten und den Alltag vergessen lassen.

„Die Betrogene“ von Charlotte Link

Detective Sergeant Kate Linville vom Scotland Yard fährt nach Scarborough, um das Haus ihres ermordeten Vaters zu verkaufen. Da der Täter noch nicht gefasst wurde, ermittelt sie auf eigene Faust. Dabei erfährt sie Dinge über ihren Vater, die sie nie für möglich gehalten hätte. Kate, die ihren Vater sehr geliebt hat, verliert ihren Halt und fühlt sich betrogen. In einem zweiten Erzählstrang wird der Urlaub einer Familie aus London zum Horrortrip.

Detective Chief Inspector Caleb Hale, der die Ermittlungen leitet, will sie von den Ermittlungen fernhalten, erkennt aber, dass Kate die richtigen Spuren verfolgt.

Erst nach und nach wird klar, wie die beiden parallel erzählten Handlungen zusammenhängen. Ich finde den zweiten Erzählstrang nicht zwingend notwendig, die Mordermittlung im Fall Richard Linville ist fesselnd genug.

„Die Betrogene“ ist der spannende Auftakt der Reihe mit Kate Linville und Caleb Hale. Ich habe bereits den dritten Fall mit den beiden „Ohne Schuld“ gelesen. Es ist nicht zwingend, die Krimis der Reihe nach zu lesen.

„Die Dame in Gold“ von Valérie Trierweiler

Wer ist „Die Dame in Gold“ auf dem berühmten Gemälde von Gustav Klimt (1862–1918)? Der Zuckerfabrikant und Kunstmäzen Ferdinand Bloch-Bauer beauftragte 1903 Gustav Klimt, seine junge Frau Adele zu porträtieren.

Der Vertreter des Wiener Jugendstils war in der Wiener Gesellschaft etabliert und für seinen lockeren Lebenswandel bekannt. Adele war von Gustav Klimt fasziniert, der auf gesellschaftliche Konventionen keine Rücksicht nahm. Sie stand ihm einige Jahre als Modell zur Verfügung. Klimt malte zuerst „Die Dame in Gold“ und später „Adele“. Ob die beiden eine Affäre hatten, ist nicht belegt.

Der Roman schildert die Entstehung der Bilder aus der Sicht von Adele-Bloch-Bauer und die Zeit danach bis zu ihrem Tod 1925. Auf das bewegte Schicksal der Gemälde, die als entartete Kunst galten, geht die Autorin im Anhang nach.

„Der Gejagte“ von Gabriella Ullberg-Westin

„Jagd befeuert die Gier in den Menschen.“

Nach einer erfolgreichen Elchjagd versammelt sich die Jagdgesellschaft wieder. Einer fehlt. Am nächsten Morgen hängt im Kühlhaus eine aufgeschlitzte nackte menschliche Leiche zwischen den Elchen. Auf dem Oberschenkel steht der Name und die Nummer 6 geschrieben. Einige Tage später wird ein weiterer Toter gefunden, bei dem der Name und die Nummer 5 geschrieben stehen.

Ein neuer fesselnder Fall für Kriminalinspektor Johan Rokka und seine Kollegin Janna Weissmann. Wenn das stimmt, was die beiden vermuten, müssen sie weitere Morde verhindern. Fieberhaft suchen sie nach den Gemeinsamkeiten der Toten. Kein Krimi ohne parallel erzählte Geschichten. In diesem Krimi beleuchtet der zweite Erzählstrang die Geschehnisse aus einer anderen Perspektive (nicht die Täterperspektive). Der dritte Erzählstrang scheint zunächst ohne Verbindung zu den Morden zu stehen. Erst nach einigen Wendungen und falschen Spuren ahnt man, um was es eigentlich geht.

„Die Schweigende“ von Ellen Sandberg

Kann Imke den letzten Wunsch ihres Vaters erfüllen? Am Sterbebett hat er sie gebeten, Peter zu finden. Imke ist ratlos. Niemand weiß, wer Peter ist. Imke ist die mittlere von drei Töchtern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die ganze Familie rät ihr, die Suche aufzugeben. Nur durch Zufall findet Imke eine Spur, die zu Peter führt. Sie zweifelt jedoch, ob sie diese Spur weiterzuverfolgen soll.

Das Lebensmotto ihrer Mutter Karin ist: „Kein Blick zurück!“ Sie weigert sich, ihren Töchtern zu helfen, will die weitere Suche verbieten. Karin ist kalt und herzlos, lässt keine Nähe zu. Liebe, Herzensgüte und Mitgefühl sind für sie Fremdwörter. Diesen Part hat der Vater übernommen.

In der dramatischen Familiengeschichte kommen die Töchter und Mutter Karin abwechselnd zu Wort. Karin leidet unter dem Tod ihres Ehemannes. Sie hat wieder Albträume, die sie in ihre Jugendjahre führen. Nach und nach wird ihre düstere Vergangenheit sichtbar. Ellen Sandberg erzählt eine Geschichte, die unter die Haut geht.

„Das Lachen der Pinguine“ von Arabella Meran

Mir fielen zuerst der Titel und das Cover auf. Erst danach las ich den Untertitel „Caroline Mikkelsen, die erste Frau in der Antarktis“. Der Roman hat einen wahren Hintergrund. Caroline Mikkelsen war eine Kapitänsfrau, die ihren Mann auf dem Weg in die Antarktis begleitet hat und im Februar 1935 als erste Frau den Südpol betrat und die norwegische Flagge gehisst hat.

„Hannah und ihre Brüder“ von Ronald H. Balson

Der Roman fängt spektakulär an. Bei einer Operngala bedroht Ben Salomon einen der angesehensten Männer Chicagos mit einer Pistole und beschuldigt ihn, ein ehemaliger SS-Offizier zu sein. Er behauptet, dass Elliot Rosenzweig eigentlich Otto Piontek heißt und sein Ziehbruder war. Elliot Rosenzweig verzichtet auf eine Anzeige, da sicherlich eine Verwechslung vorliegt. Ben ist sich aber sicher, dass es Otto ist, der ihn einst verraten hat. Er engagiert die Anwältin Catherine Lockhart und den Privatermittler Liam Taggart und will vor Gericht beweisen, dass er recht hat.

Im ersten Teil des Romans erzählt Ben seine Geschichte, die 1933 in Polen begann. Währenddessen sucht Liam anhand Bens Erzählungen Beweise für seine Behauptungen. Sein Weg führt ihn bis nach Polen. Elliot Rosenzweig engagiert ebenfalls einen Privatdetektiv, der Bens Anschuldigungen als Lügen entlarven soll und lässt nichts unversucht, Ben und seine Mitstreiter einzuschüchtern. Im zweiten Teil wird die Gerichtsverhandlung beschrieben. Die verschiedenen Wendungen säen Zweifel, ob nicht doch eine Verwechslung vorliegt. Die Argumente des gegnerischen Anwalts beim Gerichtsprozess sind sehr überzeugend.

Beim Lesen werden die Schrecken der Judenverfolgung und des Krieges lebendig. Erschreckend, wie sich ein Mensch verändern kann, wenn er Macht bekommt. Ein lesenswertes Buch gegen das Vergessen.

„Der Kuss des Kaisers“ von Christine Neumeyer

„Der Kuss des Kaisers“ ist ein historischer Wohlfühlkrimi, der mich nach Wien in das Jahr 1908 geführt hat. In der Modernen Galerie des Schlosses Belvedere, in dem der Thronfolger Franz Ferdinand wohnt, wird eine Ausstellung mit modernen Werken vorbereitet. Kurz vor der Eröffnung sorgt ein grausamer Leichenfund für Aufregung.

Wer das Ambiente Wiens um die Jahrhundertwende mag, kommt voll auf seine Kosten.

---

Das war mein Rückblick Februar 2023. Kennst du eines der Bücher oder hast du schon welche davon gelesen?

---

Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z

Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.