April war einer der wenigen Monate, in denen ich mehr Romane als Krimis und Thriller gelesen habe. In meinem Rückblick April 2024 stelle ich dir diese Bücher vor.

Mein Lesemonat im Rückblick April 2024

Im April habe ich wieder zweimal an Top Ten Thursday teilgenommen. Und dann habe ich die Monatsrückblicke Februar und März nachgeholt. Jetzt warten noch ein paar Rezensionen darauf, dass ich sie fertig schreibe und veröffentliche.

Mit meinen Büchern habe ich eine schöne Rundreise durch Europa gemacht. Die Reise ging von der Gegenwart bis in das Mittelalter und wieder zurück in die Gegenwart. Den Monat habe ich mit zwei Krimis eingeläutet. Mit „Gretchen Larssen und der Küstenmörder“ von B. C. Schiller war ich auf Rügen und mit „Salvador und das brennende Meer“ von Catalina Ferrera war ich auf Mallorca. Dann führte mich der Weg mit dem historischen Roman „Böhmische Hoffnung“ von Karin Lindberg nach Tschechien. Von Tschechien ging es weiter nach Irland. „Der Kampf der Highlanderin“ von Eva Fellner ist bereits der vierte Teil des historischen Romans, in dem es um Freiheitskampf der Schotten und Iren gegen England geht. Mit dem nächsten Roman „Wohin unsere Träume ziehen“ von Josephine Cantrell blieb ich in Irland. Mit „Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit“ von Ulrike Renk reiste ich weiter nach Frankreich in das Jahr 1887. Meine Rundreise endet wieder in Deutschland. Zuerst in Zons mit dem Thriller „Das Verbot“ von Catherine Shepherd, der auf zwei Zeitebenen spielt. Dann weiter nach München. Mit der Autobiografie „Hinter dem Lächeln“ von Michaela May.

Meine gelesenen Bücher im Rückblick April 2024

„Gretchen Larssen und der Küstenmörder“ von B. C. Schiller

Am Nonnensee wird ein einsamer Kinderwagen mit einem weinenden Baby gefunden. Auf der Suche nach der Mutter finden Kommissarin Gretchen Larssen und ihr junger Kollege Henry Bülow eine tote Frau im Gebüsch. Die Spur führt in das Krankenhaus, wo die Tote als Krankenschwester gearbeitet hat. Der Chefarzt, mit dem sie ein Verhältnis hatte, gerät ins Visier der Ermittlungen. Doch dann findet Gretchen Parallelen zu einem alten Fall und die Ermittlungen nehmen eine neue Wendung.

Die Suche nach dem Mörder*in ist spannend, mehrere Tatverdächtige inklusive. Privat muss sich Gretchen um ihre Oma kümmern, die einen Schicksalsschlag erlitten hat. Die Suche nach ihrem verschwundenen Sohn Niki geht weiter. Der „Küstenmörder“ ist bereits der fünfte Fall für Gretchen.

„Salvador und das brennende Meer“ von Catalina Ferrera

Zweiter Fall für Salvador de la Siera und seine Assistentin Antonia Maura. Salvador, der lange bei Interpol gearbeitet hat, löst jetzt Fälle als Sonderermittler auf seiner Heimatinsel Mallorca. Seine Chefin Julia Torres hat ihn und Toni zu einem Luxusevent mitgenommen. Die Gastgeberin ist die reiche Unternehmerin Rebecca von Aden, die während der Feier spurlos verschwindet. Alles deutet auf eine Entführung hin, doch bisher hat sich niemand gemeldet und Lösegeld verlangt. Am nächsten Morgen explodiert in Hafennähe eine Yacht. An Bord findet man eine verkohlte Leiche, die später als Rebecca von Aden identifiziert wird. Bei den Ermittlungen taucht immer wieder die Frage auf, wer war Rebecca von Aden wirklich?

Ein rätselhafter und spannender Fall, der in einem humorvollen Schreibstil geschrieben ist und Urlaubsflair verbreitet. Salvador und Toni sind inzwischen ein eingespieltes Team und erhalten sogar Verstärkung bei ihren Ermittlungen.

„Böhmische Hoffnung“ von Karin Lindberg

Die junge Alba kehrt 1937 nach einem längeren Aufenthalt bei ihren Verwandten nach Hause ins Sudetenland zurück. Ihr Vater, der Unternehmer Carl Lemberg, möchte seine Tochter schnellstmöglich verheiraten. Doch die neunzehnjährige Alba träumt von einem technischen Studium, um später in den Webereien ihres Vaters arbeiten zu können. Alba möchte mehr vom Leben, nur Ehefrau und Mutter zu sein ist ihr zu wenig. Sie hat Sehnsucht nach einer sinnvollen Tätigkeit.

Als sie im Betrieb aushelfen darf, lernt sie den Hilfsarbeiter Miroslav kennen. Durch ihn erhält sie Einblicke in die Weberei und deren Arbeiter. Der Ärger zu Hause bleibt nicht aus.

Trotz des leichten Schreibstils bekommt man eine Ahnung davon, wie das Leben im Sudetenland damals war. Die Tschechen waren in der Minderheit und bekamen das auch zu spüren. Sie wurden als Menschen zweiter Klasse behandelt. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung der Familiensaga. Was das Schicksal für die junge Alba bereit hält und wie die Auseinandersetzungen zwischen den Deutschen und Tschechen weitergehen.

„Der Kampf der Highlanderin“ von Eva Fellner

Der historische Roman „Der Kampf der Highlanderin“ ist die Fortsetzung der spannenden Geschichte der Lady Enja von Caerlaverock, die an der Seite der Schotten im Unabhängigkeitskrieg zwischen England und Schottland kämpft. Der vierte Band knüpft nahtlos an die Ereignisse in Irland an, wo der letzte Band endete.

„Wohin unsere Träume ziehen“ von Josephine Cantrell

Die Psychologin Sheila Mooney betreibt in Dublin mit ihrer Freundin einen erfolgreichen Podcast über wahre Verbrechen und dabei stößt sie auf die mysteriöse Geschichte ihrer Urgroßmutter Mabel. Ihre Recherche führt sie zum irischen Unabhängigkeitskrieg. Sie fährt nach Donegal an die nordirische Grenze, um mehr über ihre Urgroßmutter und ihre Wurzeln zu erfahren. Der charmante, aufstrebende, aber geheimnisvolle Schriftsteller Colin Kavanagh hilft ihr bei der Spurensuche.

Auf einer zweiten Zeitebene erzählt Mabel ihre Lebensgeschichte, die vom irischen Unabhängigkeitskrieg geprägt wurde.

Der Familienroman voller Geheimnisse ist im leichten Schreibstil geschrieben. Die Charaktere sind stimmig. Die Passagen über den Unabhängigkeitskrieg sind sehr bewegend geschrieben. Und als Zugabe gibt es eine Liebesgeschichte.

„Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit“ von Ulrike Renk

Eine junge Frau erobert die Welt der französischen Küche. „Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit“ ist ein historischer Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert. Ende des 19. Jahrhunderts war es nicht üblich, dass Frauen eine Ausbildung zur Köchin antreten können. Marthe Distel gründete zuerst eine Kochzeitschrift und dann eine Kochschule, die bis heute Spitzenköche ausbildet.

„Das Verbot“ von Catherine Shepherd

Ich mag diese Reihe, die im mittelalterlichen Städtchen Zons und auf zwei Zeitebenen spielt. Im Mittelalter ist die Hauptfigur der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg und in der Gegenwart der Kommissar Oliver Bergmann. Beide Fälle haben ein ähnliches Motiv und werden parallel zueinander erzählt.

Gegenwart: Eine Kinderpsychologin wird tot in ihrer Praxis aufgefunden. Oliver Bergmann findet schnell heraus, dass sie eine heimliche Affäre hatte. Bevor er ihren Liebhaber befragen kann, geschieht ein weiterer Mord. Kurz darauf erhält Oliver eine kryptische Botschaft.

1505: Vor dem Kloster liegt ein toter Mönch mit einem Pfeil in der Brust und einer unheimlichen Botschaft der schweigenden Mönche. Weitere Opfer mit der unheimlichen Botschaft folgen.

Beide Fälle sind spannend und präsentieren einen Täter*in, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

„Hinter dem Lächeln“ von Michaela May

„Ich möchte leben, ich möchte möglichst viel daraus machen!“

Michaela May

Die beliebte Schauspielerin Michaela May erzählt über ihre Anfänge beim Film und Theater und warum sie sich für Schauspielerei entschieden hat. Sie schreibt über ihre Rollen und Film- und Theaterkollegen.

Michaela May gewährt uns Einblicke in ihr Privatleben und beschreibt ihre Kindheit und das Familienleben mit ihren drei Geschwistern. Zum ersten Mal spricht sie über das, was ihren Geschwistern wirklich zugestoßen ist. Eine Autobiografie wäre nicht vollständig, wenn sie nicht auch über ihre zwei Ehemänner geschrieben hätte.

Ich war überrascht, wie offen Michaela May über ihre Geschwister geschrieben hat. Hinter der Lebensfreude, die die Schauspielerin ausstrahlt, vermutet man keine solchen Schicksalsschläge.

Der berufliche Werdegang war mir größtenteils bekannt. Ich liebte die Kultserie „Irgendwie und Sowieso“ mit Ottfried Fischer, Elmar Wepper, Hannelore Elsner und vielen anderen bekannten Schauspielern. Ebenfalls Kult war die Fernsehserie „Münchner Geschichten“ mit Günther Maria Halmer und Therese Giehse.

Die Autobiografie ist sehr lesenswert, wenn man den Menschen hinter dem Lächeln kennenlernen möchte.

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Das war mein Rückblick April 2024. Kennst du eines der vorgestellten Bücher? Hast du vielleicht schon eines davon davon gelesen? Wie hat dir das Buch gefallen? Wie war dein Lesemonat?

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Aktion: Top Ten Thursday

Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.

Infos und Leselisten:

• Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2024
• Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller
• Liste aller Challenges, an denen ich teilgenommen habe

Meine Challenges für 2024

• 24 für 2024 Challenge Ich möchte meinen SuB reduzieren und habe nur Bücher aus dem SuB ausgewählt. Ich habe mir vorgenommen, mindestens zwei Bücher pro Monat zu lesen.
• ABC-Challenge 2024: Für jeden Buchstaben des Alphabets einen passenden Titel finden.
• Buchseiten Challenge 2024: Bei der Buchseiten Challenge 2024 werden Punkte für gelesene Seiten gesammelt. Je dicker das Buch, desto mehr Punkte werden vergeben.
• Schachbrett Challenge 2024: Helle und dunkle Cover auf den Feldern verteilen.
• Weltenbummler Challenge 2024 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist?

Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z

Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.