Im Februar hatte ich nicht so viel Zeit und Muse zum Lesen. Ein paar schöne und spannende Bücher sind es trotzdem geworden. Ich stelle sie dir in meinem Rückblick Februar 2024 vor.
Mein Lesemonat im Rückblick Februar 2024
Leben ist Veränderung! Nach dem Motto: aus 4 mach 2 habe ich beschlossen, zwei meiner Blogs zu schließen und zukünftig nur noch zwei Blogs zu betreiben. Meinen Blog BuchNotizen und meinen Blog NotizBlog für alle anderen Themen. Ich wollte nicht einfach alle Beiträge löschen, sondern beliebte Beiträge in NotizBlog integrieren. Da ich meine Blogs bei zwei verschiedenen Providern hatte, musste ich zuerst zu einem Provider umziehen. Die letzten Wochen war ich damit beschäftigt, Beiträge zu sortieren und ausgewählte Beiträge zu aktualisieren und neu zu veröffentlichen. Die restlichen Beiträge werden nach und nach folgen.
Beim Lesen kann ich sehr gut abschalten und in andere Welten eintauchen. Bis auf zwei Bücher habe ich mir spannende Krimis ausgesucht und neue Reihen entdeckt.
Infos und Leselisten:
- Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2024
- Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller
- Liste aller Challenges, an denen ich teilgenommen habe
Meine Challenges für 2024
- 24 für 2024 Challenge Ich möchte meinen SuB reduzieren und habe nur Bücher aus dem SuB ausgewählt. Ich habe mir vorgenommen, mindestens zwei Bücher pro Monat zu lesen.
- ABC-Challenge 2024: Für jeden Buchstaben des Alphabets einen passenden Titel finden.
- Buchseiten Challenge 2024: Bei der Buchseiten Challenge 2024 werden Punkte für gelesene Seiten gesammelt. Je dicker das Buch, desto mehr Punkte werden vergeben.
- Schachbrett Challenge 2024: Helle und dunkle Cover auf den Feldern verteilen.
- Weltenbummler Challenge 2024 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist?
Aktion: Top Ten Thursday
Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.
Meine gelesenen Bücher im Rückblick Februar 2024
„Nordfalle“ von Ella & Tom Hansen
Ein neuer Fall für Hilla Petersen von der Inselpolizei Föhr und Daniel Kern von der Mordkommission Flensburg. Ein Toter mit einer Bärenfalle am Fuß wirft viele Fragen auf. Vor allem, wenn der Tote ein ertrunkener Rettungsschwimmer ist. Und wie kommt eine rostige Bärenfalle nach Föhr?
„Nordfalle“ ist der siebte Fall für das sympathische Ermittlerduo. Spannende Unterhaltung mit einer überraschenden Auflösung.
„Tödlicher Duft“ von René Anour
René Anour entführt uns nach Grasse in die Provence, die Stadt der Düfte und Heimat berühmter Parfümeure. Klar, dass es in dem Krimi um einen Mord an einem bekannten Parfümeur geht. Commissaire Louis Campanard wird zu einem Toten in die Parfümerie Fragonard gerufen. Monsieur Sentir, der „König der Düfte“, liegt tot in einem Bottich inmitten seiner neuesten Kreation. Um den brisanten Fall möglichst schnell und geräuschlos zu lösen, bittet er die Polizeipsychologin Linda Delacours vom Forensischen Institut in Paris um Mithilfe. Sie soll undercover bei Fragonard an einer Fortbildung für Parfümeure teilnehmen.
Ich finde nicht nur die Ermittlungen spannend, sondern auch die Einblicke in die faszinierende Welt der Düfte. Das Kulinarische kommt auch nicht zu kurz, da Commissaire Louis Campanard und sein Kollege Inspectuer Pierre Olivier der Pariserin Linda Delacours die südfranzösische Lebensart näherbringen wollen. Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe.
„Erbarmen“ von Jussi Adler-Olsen
Vor fünf Jahren ist die Politikerin Merete Lynggaard von einer Fähre nach Puttgarden spurlos verschwunden. Der erste Fall, den das neu gebildete Sonderdezernat Q für Fälle von besonderem Interesse lösen möchte. Nach einem missglückten Einsatz wird Kommissar Carl Mørck zum Leiter des Sonderdezernats Q ernannt und darf an aktuellen Mordermittlungen nicht mehr teilnehmen. Lustlos übernimmt Carl Mørck seine neue Aufgabe. Doch sein syrischer Assistent Hafez-el-Assad ist voll motiviert und weckt nach und nach auch das Interesse seines Chefs für den Fall.
Ein spannender Krimi mit einem eigenwilligen Ermittler und einem ungewöhnlichen Cold Case Fall. (Rezension folgt)
„Die Diva“ von Michelle Marly
Der Untertitel „Maria Callas – die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe“ deutet auf einen Lebensabschnitt, der das Thema dieses Buchs ist. Maria Callas (1923–1977) befand sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, als sie Aristoteles Onassis (1906–1975) kennen und lieben lernte. Eine Verbindung zwischen der berühmtesten Frau der Welt und einem der mächtigsten Männer der Welt. Beide waren zum Zeitpunkt ihres Kennenlernens verheiratet.
Das Buch beginnt mit der Trennung von Onassis. Ich kann mich noch daran erinnern, als die Schlagzeile um die Welt ging, dass Jackie Kennedy Onassis heiratet. Tief verletzt hat Maria Callas Onassis verlassen. Sie floh nach Paris und New York und bereitete sich auf ein Comeback vor. Während Maria versucht, die Trennung zu verarbeiten, erinnert sie sich an die Zeit, als sie ihre große „späte“ Liebe Onassis kennenlernte, an die gemeinsame glückliche Zeit und an ihre Kindheit. Die Erinnerungen sind nicht chronologisch geordnet. Das Buch zeigt einen Aristoteles Onassis, der charismatisch, klug und witzig ist, was ich anhand der mir bekannten Fotos nicht vermutet hätte.
Das Buch ist in der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ erschienen.
„Die Tochter von Kopenhagen“ von Roland H. Balson
Chicago 2018: An der Tür seines Nobelrestaurants wurden die Worte: Kollaborateur, Feigling und Lügner geschmiert. Ole Henryks zeigt die 92-jährige Britta Stein an, die sich zu ihrer Tat bekennt. Britta Stein strebt einen öffentlichen Prozess an, in dem sie beweisen möchte, dass Ole Henryks während der deutschen Besatzung von Dänemark Juden an die Nazis verraten hat. Britta Stein möchte von Catherine Lockhart vor Gericht vertreten werden, da sie in ähnlichen Prozessen Erfolge vorweisen kann. Die Vorbereitungen für den Prozess werden durch Bedrohungen und Anschläge auf die Kanzlei erschwert. Brittas Enkelin, die ebenfalls Anwältin ist und Catherine bei den Prozessvorbereitungen hilft, erfährt zum ersten Mal Details aus der Vergangenheit ihrer Großmutter.
In Rückblenden reisen wir zurück in das Jahr 1940 nach Kopenhagen, als die Deutschen Dänemark besetzten. Roland H. Balson beschreibt, wie sich das Leben unter der Besatzung veränderte und wie der beispiellose dänische Widerstand entstand und agiert hat. Die fiktive Geschichte ist gekonnt in den historischen Hintergrund eingebunden. Bewundernswert ist der Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft der dänischen Bevölkerung. Ein lesenswerter Roman, wie eigentlich alle Bücher dieser Reihe.
„Gezeitenmord“ von Dennis Jürgensen
Der elfjährige Villads hat für sein Alter ein ungewöhnliches Hobby, er kann stundenlang still sitzen und Vögel beobachten. Das Hobby teilt er mit seinem Lehrer, mit dem er öfters im Watt spazieren geht. Bei einem solchen Spaziergang werden sie vom dichten Nebel überrascht. Dabei stolpert Villads über eine Leiche. Kurz darauf verschwindet er spurlos. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kind in dem Dorf in Südjütland verschwindet.
Lykke Teit aus Kopenhagen darf ihren ersten Mordfall leiten. Dabei steht ihr der deutsche Kollege Rudi Lehmann aus Flensburg zur Seite, da die Leiche an der dänisch-deutschen Grenze lag. Der Tote ist ein Kleinkrimineller Däne. Niemand darf wissen, dass ihn Lykke gekannt hat. Lykke Teit und Rudi Lehmann müssen nicht nur einen Mordfall lösen, sondern noch ein vermisstes Kind finden. Mit Amtshilfe dürfen die beiden Ermittler nicht rechnen. Der zuständige Beamte hat vor anderthalb Jahren den Fall der verschwundenen 6-jährigen Rosa nicht lösen können und glaubt deshalb nicht daran, dass Villads gefunden wird.
Der erste Fall der Reihe ist vielfältig und spannend geschrieben. Die Zusammenarbeit von Lykke und ihrem deutschen Kollegen ist glaubwürdig, genauso wie die Ablehnung der Kollegen vor Ort. Eine neue Reihe, die mir gut gefällt.
„Taubenschlag“ von Dennis Jürgensen
Der zweite Fall führt Lykke Teit und ihren deutschen Kollegen Rudi Lehman nach Berlin, Kiel und Lübeck. Die Gemeinsamkeit: Die Toten wurden in ihrem Zuhause an einen Sessel gefesselt und hatten eine blutige Taube im Schoß. Am Tatort wurde eine alte Schreibmaschine gefunden. Gleichzeitig wurden in Berlin in einem unterirdischen, erst kürzlich entdeckten Bunker die Leichen einer Familie entdeckt.
Lykke Teit und Rudi Lehmann sind einer unglaublichen Geschichte auf der Spur. Außerdem wird Rudi mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Der zweite Fall dieser Reihe hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Fall. Mich haben beide Fälle voll überzeugt und ich hoffe, dass die Reihe weiter geht. Mir gefallen auch die beiden Ermittler. Die ehrgeizige Lykke Teit ist erst seit drei Jahren bei Abteilung Gewaltverbrechen. Rudi Lehman ist ein erfahrener deutscher Kollege, der dänisch spricht und Lykke tatkräftig unterstützt und schätzt.
Das war mein Rückblick Februar 2024. Kennst du eines der vorgestellten Bücher? Hast du vielleicht schon eines davon davon gelesen? Wie hat dir das Buch gefallen? Wie war dein Lesemonat?
Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z
Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.