Frühjahrsmüdigkeit? Im März war kaum was los und so habe ich viel gelesen. Bis auf zwei Romane, alles Krimis und Thriller. Flop war keines darunter. In meinem Rückblick März 2022 stelle ich dir diese Bücher vor.
Rückblick März 2022
- Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2022
- Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller
Meine Challenges für 2022
- Weltenbummler Challenge 2022 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist? Im Februar war ich vorwiegend in Deutschland, aber zwei neue Länder habe ich trotzdem bereist.
- ABC Listen Challenge 2022 von Weltenwanderer
- ABC Challenge 2022 von Zeit für neue Genres
Aktion: Top Ten Thursday
Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.
Aktion: Bücher aus dem SuB befreien
Seit ich E-Books lese, wird der SuB (Stapel ungelesener Bücher) immer größer. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, meinen SuB empfindlich schrumpfen zu lassen. Ich werde versuchen, vorwiegend Bücher von meinem SuB zu lesen. Im Februar habe ich fünf Bücher befreit.
Meine Bücher im Rückblick März 2022
„Ursula und die Farben der Hoffnung“ von Ulrike Renk
Der Roman ist der zweite Teil der Familiensaga aus Berlin und beschreibt beschreibt das Leben der jungen Künstlerin Ursula und der Schriftstellerin und Dichterin Paula Dehmel und ihrer Kinder.
„Verdammtes Blut“ von Fiona Limar
Ein Schwedenthriller aus Göteborg mit der Kriminalistin Alva Claesson und dem Psychologen Berger Nyberg. Eine deutsche Studentin verschwindet spurlos. Die Ermittlungen führen Alva in die Vergangenheit zum „Henker von Gotland“. Wurde damals der falsche Täter gefasst? Superspannend wie alle Thriller dieser Reihe.
„Dunkelsteig“ von B. C. Schiller
Alle zwanzig Jahre verschwindet ein Mensch in der Teufelsspalte. Die alte Sage scheint sich in Dunkelsteig zu bewahrheiten, einem dunklen Dorf am Ende des Tals in den Salzburger Alpen. Felicitas beste Freundin Manuella verschwindet nach einem Fest spurlos. Daraufhin verlässt Felicitas ihr Heimatdorf und kehrt erst nach zwanzig Jahren zur Beerdigung ihres Vaters zurück. Felicitas will endlich Gewissheit haben und begibt sich auf Spurensuche. Ist Manuella wirklich tot und wenn ja, wer hat sie getötet? Felicitas glaubt nicht an einen Selbstmord und auch nicht an die Erfüllung der Sage.
Die Handlung in der Gegenwart wird durch Ereignisse vor zwanzig Jahren unterbrochen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Auch der zweite Band des Psychothrillers endet mit einem Cliffhanger. Ein dritter Band mit der Auflösung soll gegen Jahresende erscheinen. Ich bin gespannt, ob er mit der Spannung der ersten beiden Bände mithalten kann.
„Tod im falschen Winter“ von Béla Bolten
Überraschung für Bettina Berg und Alexander Thal. Der Tote, den sie in einem Hotelzimmer vorfinden, ist offiziell seit fünfzig Jahren tot. Wer ist der tote mit dem falschen Pass wirklich? Ein fesselnder Thriller mit überraschenden Wendungen. Hat mir sehr gut gefallen!
„Die Frucht der Rache“ von Carol Wyer
Der Thriller mit Detective Kate Young führte mich nach England. Kate Young muss ihrem kleinen, aber ehrgeizigen Team den Mord an einem einflussreichen Unternehmer aufklären. Als ein weiterer Mord geschieht, ahnt Kate Young, dass der Fall mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat. Denn Kate kämpft mit ihren eigenen Dämonen, die mit ihrem Mann, dem Journalisten Chris, zu tun haben. Lange Zeit ist unklar, was eigentlich passiert ist. Fesselnd geschrieben, aber einige Fragen zu Kates Vergangenheit bleiben offen.
„Leichenblume“ und „Narbenherz“ von Anne Mette Hanckock
Die nächsten zwei Thriller führten mich nach Dänemark. Die Investigativjournalistin Heloise Kaldan lebt in Kopenhagen.
„Leichenblume“
Eines Tages erhält Heloise einen Brief, in dem sehr persönliche Dinge über Leben stehen, die eigentlich niemand wissen kann. Sie beginnt zu recherchieren. Zur gleichen Zeit erhält Kommissar Erik Schäfer neue Hinweise zu einer lang gesuchten Mörderin. Die Spuren führen zu Heloise. Fesselnd von Anfang an bis zum Schluss.
In „Narbenherz“ wird ein Junge entführt. Die Spuren führen zu einem traumatisierten Soldaten, der in Afghanistan war. Sehr spannend geschrieben, mit einer überraschenden Auflösung.
„Die Schokoladenfabrik – Die Tochter des Apothekers“ von Rebekka Eder
„Die Schokoladenfabrik“ ist ebenfalls eine Trilogie. Der historische Roman erzählt die wechselvolle Geschichte der Kölner Schokoladenfabrik Stollwerck. Der erste Band erzählt die Gründungsgeschichte und die ersten Jahre.
1838: Anna Sophia Müller, die zweitälteste Tochter des Apothekers Müller, kümmert sich um ihre Geschwister und hilft ihrem Vater in der Apotheke. Sie kocht leidenschaftlich gern Hustenbonbons. Nach einer Intrige gegen sie und ihren Vater muss sie sich entscheiden, wie ihr Leben weiter gehen soll. Sie heiratet Franz Stollwerck, den Sohn des Krämers und führt mit ihm das Geschäft und tüftelt nach neuen Rezepten für ihre Hustenbonbons. Doch dann treten Neider auf den Plan und alles scheint verloren.
Der Roman bietet viel Drama, Intrigen und Verrat. Mir hat der Roman gut gefallen. Nachdem ich ein wenig nach Stollwerck recherchiert habe, bin ich sehr gespannt, wie das im nächsten Teil umgesetzt wird.
„Grenzfall – Der Tod in ihren Augen“ von Anna Schneider
Der Krimi „Grenzfall“ spielt zur Abwechslung nicht in Skandinavien, sondern in den Alpen. Genauer gesagt an der deutsch-österreichischen Grenze. Allein in dieser Tatsache birgt viel Konfliktpotenzial. Die junge und engagierte Oberkommissarin Alexa Jahn von der Kripo Weilheim muss sich mit ihrem österreichischen Kollegen vom LKA Tirol, Bernhard Krammer zusammenraufen.
Am Brauneck in der Nähe von Lenggries wird die Leiche einer Frau gefunden. Was zuerst nach einem Kletterunfall aussieht, entpuppt sich als brutaler Mord. Die Spuren führen bis nach Österreich.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.
Krimi-Reihe „Die Inselkommissarin“ von Anna Johannsen
Lena Lorenzen ist die Inselkommissarin. Gemeint sind die Nordfriesischen Inseln und jeder Fall führte mich auf eine andere Insel. Die Hauptkommissarin des LKA ist auf Amrum geboren und aufgewachsen, kennt die Inseln und die Menschen, die dort leben. Zur Seite steht ihr der junge Kollege Johann Grasmann. Den ersten Fall muss sie ausgerechnet auf Amrum aufklären. Auf Amrum lebt ihr Vater, mit dem sie im Streit auseinanderging. Warum und wieso ist ein Teil der Hintergrundgeschichte. Es sind nicht nur die Fälle, die zu den Inseln passen, sondern auch die tollen Landschaftsbeschreibungen, die mir gut gefallen haben.
- „Die Frau auf Nordstrand“ – Auf der Halbinsel vor Husum wird eine Frau tot geborgen. Die aus Thailand stammende Frau wurde vor mehreren Monaten von ihrem deutschen Ehemann als vermisst gemeldet. Der Ehemann steht unter Verdacht, doch Lena glaubt nicht, dass er der Täter ist.
- „Die Tote auf Amrum“ – Dieser Fall führt Lena wieder auf die Insel Amrum. Sie muss herausfinden, was der tote Immobilienmakler mit ihrer Familie zu tun hat. Viele Verdächtige und die Auseinandersetzung mit Lenas Vergangenheit sind sehr spannend miteinander verwoben.
- „Die Toten auf Helgoland“ – Lena muss in einem Fall ermitteln, der zunächst wie eine Beziehungstat aussieht. Doch dann stellt sich heraus, der Mann ein verdeckter Ermittler des LKA war, der untergetaucht ist. Lena muss sich zum ersten Mal mit dem Organisierten Verbrechen auseinandersetzen.
Im Februar habe ich die ersten vier Bände gelesen. Ich mag diese Reihe mit der sympathischen Kommissarin und den abwechslungsreichen Fällen.
Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.
Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z