Meinen festen Vorsatz SuB abzubauen, habe ich diesen Monat vernachlässigt. Ich habe vor allem neu erworbene Bücher gelesen. Bücher, die ich dir in meinem Rückblick April 2023 vorstellen möchte.
Meine gelesenen Bücher im Rückblick April 2023
Im April hatte ich gleich zweimal Glück bei LovelyBooks. Ich habe an den Leserunden „Der nette Herr Heinlein“ und „Königsherz“ teilgenommen. Dann habe ich den zweiten Teil der „Buchhändlerin“ gelesen, der mir allerdings nicht so gut gefallen hat wie der erste Teil. Abschließen konnte ich auch die Trilogie „Die Ärztin“ mit Ricarda Tomasius. So ganz Abschied nehmen muss ich noch nicht, denn „Die Töchter der Ärztin“ setzen die Reihe fort.
Obwohl ich keine neue Reihe anfangen wollte, tat ich es doch. Gabriela Kasperski schreibt nämlich erfolgreich zwei total verschiedene Krimireihen. Die Krimis mit Tereza Berger, die in der Normandie eine neue Heimat gefunden hat, habe ich schon gelesen und auch rezensiert. Die Zürcher-Reihe befasst sich mit ernsten Themen und Gesellschaftskritik. Bisher habe ich die letzten zwei von acht Bänden gelesen.
Um diesen Monat wenigstens ein Buch für die 23 für 2023 Challenge zu lesen, habe ich mir den Roman von Isabel Allende ausgesucht.
Rückblick April 2023
- Meine gelesenen Bücher im Rückblick April 2023
- Meine Bücher im April 2023
- „Die Ärztin – Die Wege der Liebe“ von Helene Sommerfeld
- „Der nette Herr Heinlein“ von Stephan Ludwig
- „Königsherz“ von Markus Richter
- „Enna Andersen und die verlorene Zeit“ von Anna Johannsen
- „Die Buchhändlerin – Die Macht der Worte“ von Ines Thorn
- „Zürcher Glut“ von Gabriela Kasperski
- „Zürcher Verstrickungen“ von Gabriela Kasperski
- „Die Insel unter dem Meer“ von Isabel Allende
Infos zu meinen Büchern:
- Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2023
- Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller
Meine Challenges für 2023
- Weltenbummler Challenge 2023 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist?
- ABC Listen Challenge 2023 von Weltenwanderer.
- 23 für 2023 Challenge Ich möchte meinen SuB reduzieren und habe nur Bücher aus dem SuB ausgewählt. Ich habe mir vorgenommen, mindestens zwei Bücher pro Monat zu lesen. Im April habe ich nur ein Buch geschafft.
- Schachbrett Challenge 2023: Langsam füllt sich das Schachbrett mit meinen Covern.
- ABC-Challenge der Protagonisten 2023
Aktion: Top Ten Thursday
Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.
Meine Bücher im April 2023
„Die Ärztin – Die Wege der Liebe“ von Helene Sommerfeld
Die Trilogie „Die Ärztin“ erzählt die Lebensgeschichte der Ärztin Ricarda Tomasius, die unbedingt Ärztin werden wollte, aber im deutschen Kaiserreich nicht studieren durfte. „Die Wege der Liebe“ schließen die Trilogie ab.
1914 bis 1920: Während des Ersten Weltkriegs muss Ricarda ihre Praxis schließen und arbeitet unter erschwerten Bedingungen in der Charité. Der Roman ist wieder sehr gut geschrieben und gibt Einblicke in die Arbeit einer Ärztin in einer von Männern dominierten Zeit.
Und wie geht es weiter? Die Reihe wird mit „Die Töchter der Ärztin“ fortgesetzt.
„Der nette Herr Heinlein“ von Stephan Ludwig
Der Roman „Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“ erzählt eine skurrile Geschichte über den Delikatessenhändler Norbert Heinlein, der durch tragische Missgeschicke ungewollt zum Mörder wird.
„Königsherz“ von Markus Richter
„Königsherz“ ist der letzte Teil der Neuschwanstein-Thriller. Die Handlung ist den letzten drei Tagen im Leben Ludwig II. angesiedelt. Sie beschreibt die dramatischen Ereignisse anlässlich der Gefangennahme des Königs und seine letzten Stunden. Am Rande dieser Ereignisse geschieht ein grausamer Mord.
Rezension folgt.
„Enna Andersen und die verlorene Zeit“ von Anna Johannsen
Die Hauptkommissarin des LKA Niedersachsen Enna Andersen und ihre Kollegen Jan Paulsen und Pia Sims arbeiten in der Abteilung für ungeklärte Altfälle. Der neueste Fall betrifft Enna Andersen persönlich. Vor über zwanzig Jahren wurden ihre Eltern ermordet. Der verurteilte Mörder wurde vor Kurzem frei gelassen. Er strebt ein Wiederaufnahmeverfahren an, da er beteuert, unschuldig zu sein. Enna nimmt sich Urlaub und taucht in die Vergangenheit ihrer Eltern ein.
Es ist spannend zu verfolgen, wie Enna nach so langer Zeit den Mord an ihren Eltern aufklären kann.
„Die Buchhändlerin – Die Macht der Worte“ von Ines Thorn
Nachdem ich im letzten Monat den ersten Teil gelesen habe, wollte ich wissen, wie es mit Christa weitergeht. Der zweite Teil schildert die Jahre von 1950 bis 1968. Das Leben in Frankfurt normalisiert sich langsam. Nachdem die Männer aus dem Krieg wieder zu Hause sind, müssen die Frauen wieder zurückstecken. Das alte Frauenbild gewinnt wieder die Oberhand. Auch Christa muss wieder ihr Leben neu ordnen. Erst mit den Studentenbewegungen findet sie ihre Träume wieder.
Der Roman schildert detailliert und glaubhaft Christas Leben. Man kann Christas Gedanken nur dann verstehen, wenn man beide Bücher der Reihe nach gelesen hat.
„Zürcher Glut“ von Gabriela Kasperski
Ein Feuerteufel wütet in der Zürcher Altstadt. Während eines Diplomatenempfangs steht das Haus des Botschafters Stephen Keller in Flammen.
„Commissario“ Werner Meier ermittelt im diplomatischen Umfeld und seine Ermittlungen führen ihn bis zum Weltwirtschaftsforum nach Davos. Seine Lebensgefährtin Zita Schnyder weilt derweil in London, wo sie beim Institut für Gender Studies forscht. Während ihres Aufenthalts wird die Identität eines Frauenhauses und deren Leiterin aufgedeckt.
Ein spannender Krimi im Diplomatenmilieu in dem es um Neid, Hass und Rache geht. Die beiden Erzählstränge werden geschickt zusammengeführt.
„Zürcher Verstrickungen“ von Gabriela Kasperski
Der neueste Krimi dieser Reihe beschäftigt sich mit den Altlasten des Schweizer Kolonialismus. Die Schweiz besaß zwar selbst keine Kolonien, aber Kaufleute beteiligten sich am Sklaven- und Rohstoffhandel und betrieben auch eigene Plantagen in den Kolonien. Die kolonialen Spuren in Zürich sind ein unbequemes Kapitel der Schweizer Geschichte.
Beim Stadtfilmfestival in Zürich erregt ein Dokumentarfilm über koloniale Spuren in Zürich Aufsehen. Ausgerechnet die Enkeltochter des Stiftungsgründers Carlo von Hartmann, der das Filmfestival finanziert, führt Regie. Die Familie wollte den Film verhindern, was ihr aber nicht gelang.
Nelly Gomez sucht nach ihrer vor Jahren verschollenen Mutter. Einziger Anhaltspunkt ist eine Postkarte aus Zürich, die sie vor ein paar Wochen erhalten hat. Als sie in Zürich ankommt, findet sie den Absender tot in seinem Atelier liegen. Auf einem Foto erkennt Nelly ihre Mutter. Sie wendet sich an die Agentur für besondere Affären, die sich auf Familienzusammenführungen spezialisiert hat, die von Werner Meier und Eli Apfelbaum geführt wird. Werner Meier und Zita Schnyder nehmen den Cold Case Fall an und stechen in ein Wespennest.
Eine spannende und mitreißende Aufarbeitung einer Familiengeschichte, die den Leser auch nach Kopenhagen und in die Karibik führt.
„Die Insel unter dem Meer“ von Isabel Allende
Der Roman erzählt die Geschichte der Mulattin Zarité, die als junges Mädchen an einen weißen Plantagenbesitzer verkauft wurde. Der historische Hintergrund bilden die Sklavenaufstände in der französischen Kolonie Haiti in der Karibik, die Jahrzehnte andauerten und schließlich zur Unabhängigkeit führten.
Der Roman ist sehr bewegend geschrieben. Er beschreibt das Leben der verschiedenen Gesellschaftsschichten in der Stadt und auf dem Land und das Leben auf den Plantagen und die unbeschreiblichen Grausamkeiten gegenüber den Sklaven.
Das war mein Rückblick April 2023. Kennst du eines der Bücher oder hast du schon welche davon gelesen?
Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z
Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.