Ein Monat ist schon wieder zu Ende. Die Zeit rennt und ich bin mit meinen Rezensionen wieder im Rückstand. Gelesen habe ich auch nicht so viel wie sonst. Dafür bin ich mit meiner Bücherauswahl zufrieden. Es waren einige interessante Bücher dabei und ich habe keinen Flop erwischt. Ich kann dir diesen Monat in meinem Rückblick Mai 2022 sieben Bücher vorstellen, die mir gut gefallen haben.
Rückblick Mai 2022
- Rückblick Mai 2022
- Meine Bücher im Rückblick Mai 2022
- „Ufermord“ von Katharina Peters
- „Die Rückkehr zum Horizont“ von Alexandra Fischer
- „Schmerz der Stille“ von Béla Bolten“
- „Ich warte auf dich, jeden Tag“ von Christiane Lind
- „Die Frauen von New York – Glanz der Freiheit“ von Ella Carey
- „Geständnis eines Hochbegabten“ von Thomas Einsingbach
- „Dunkles Lavandou“ von Remy Eyssen
Rückblick Mai 2022
- Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2022
- Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller
Meine Challenges im Rückblick Mai 2022
- Weltenbummler Challenge 2022 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist? Im Mai habe sind 3 neue Länder dazugekommen
- ABC Listen Challenge 2022 von Weltenwanderer
- ABC Challenge 2022 von Zeit für neue Genres
Aktion: Top Ten Thursday
Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.
Aktion: Bücher aus dem SuB befreien
Seit ich E-Books lese, wird der SuB (Stapel ungelesener Bücher) immer größer. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, meinen SuB empfindlich schrumpfen zu lassen. Ich werde versuchen, vorwiegend Bücher von meinem SuB zu lesen. Im Mai gelang es mir, ein Buch aus dem SuB zu befreien.
Meine Bücher im Rückblick Mai 2022
„Ufermord“ von Katharina Peters
Ich mag die Krimis von Katharina Peters, besonders die, die auf Rügen spielen. Es ist bereits der elfte Fall für Romy Beccare. Diesmal geht es um einen toten Tierarzt und ein Skelett, das bei Bauarbeiten gefunden wurde. Der Fall führt in die Vergangenheit beider Opfer. Wieder spannend geschrieben und mit einigen Überraschungen.
„Die Rückkehr zum Horizont“ von Alexandra Fischer
„Die Rückkehr zum Horizont“ ist der zweite Teil der dramatischen Familiensaga der Familie Bahlow, die auf der Südseeinsel Westsamoa spielt, einer ehemaligen deutschen Kolonie.
Der erste Teil „Der Traum vom Horizont“ endet 1915 mit der Rückkehr nach Deutschland. Der Traum wurde nach dem Ersten Weltkrieg beendet, als Neuseeland Deutsch-Samoa besetzte. 1925 kehren die Schwestern Helene und Martha zurück nach Samoa. Sie möchten die Plantage ihres Vaters weiterführen. Politische Unruhen und die Widerstandsbewegung der Ureinwohner gegen die Kolonialherren prägen den Alltag und erschweren den Schwestern den Neuanfang.
Die Fortsetzung des Romans hat mich ebenso gefesselt wie der erste Teil. Die Einblicke in die fremde Kultur und das Leben in der ehemaligen deutschen Kolonie sind sehr spannend. Die Autorin Alexandra Fischer plant insgesamt fünf Teile der Bahlow-Saga.
„Schmerz der Stille“ von Béla Bolten“
Das Konstanzer Team ermittelt wieder. Mir hat diesmal der Krimi mit Berg & Thal nicht so gut gefallen wie sonst. Das lag vor allem an dem umfangreichen Thema Kirche, Glauben und Religion und die unterschiedliche gesellschaftliche Sicht auf Homosexualität. Der Autor Béla Bolten beschäftigt sich oft mit gesellschaftskritischen Themen und verpackt sie in seinen Krimis. Und das ist auch gut so. Nur dieses Thema ist zu umfangreich und kann nur angeschnitten werden, ohne tiefer zu gehen. Gegen Ende wird es jedoch sehr spannend, als ein Ermittler persönlich betroffen ist und um seine Familie bangen muss.
„Diesen Tag werden die Besucher des Gottesdienstes im Konstanzer Münster nie vergessen. Als der Priester das Kreuz enthüllt, macht er einen grausigen Fund. Er schaut nicht in das Antlitz Jesu, sondern auf die Leiche seines Amtsbruders aus der Nachbargemeinde.“ (Auszug aus dem Klappentext)
„Ich warte auf dich, jeden Tag“ von Christiane Lind
Der Roman ist nicht so kitschig, wie es der Titel vermuten lässt. Die Liebe spielt zwar eine große Rolle, mich haben aber die Schilderungen aus dem deutschen Widerstand gegen Hitler gefesselt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart findet die Enkelin nach dem Tod des Großvaters Liebesbriefe an eine ihr unbekannte Frau. Die Enkelin begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit.
„Die Frauen von New York – Glanz der Freiheit“ von Ella Carey
Die junge Köchin Lily arbeitet in Valentino’s einem bekannten Restaurant in New York. Als 1942 immer mehr Männer in den Krieg ziehen müssen, sieht sie ihre Chance. Ihr Traum ist, die erste Küchenchefin der Geschichte zu werden.
Lily hat sich bei ihrer wohlhabenden Familie durchgesetzt und hat ihre Leidenschaft zum Kochen zum Beruf gemacht. Sie hat ehrgeizige Ziele und der Männermangel der Kriegsjahre bietet ihr gute Chancen. Lily kämpft um ihre Karriere und um ihre große Liebe. Der Roman beschreibt unterhaltsam, wie sich Lily in einer Männerdomäne behauptet.
„Geständnis eines Hochbegabten“ von Thomas Einsingbach
Zu dem Spannungsroman „Geständnis eines Hochbegabten“ hat den Autor ein realer Fall aus Amerika inspiriert. Der Autor verlegte das Geschehen nach Thailand und lässt einen Journalisten die Geschichte um Intrigen, mörderische Obsessionen und enttäuschte Hoffnungen erzählen. Bei seinen Recherchen verliert er die professionelle Distanz und gerät selbst in Lebensgefahr.
„Dunkles Lavandou“ von Remy Eyssen
„Dunkles Lavandou“ ist der sechste Band aus der Reihe mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter. Der Rechtsmediziner hat in der Provence eine neue Heimat gefunden. Seit fünf Jahren hilft er der Polizei, Morde aufzuklären. Er besitzt die richtige Mischung aus Neugier und Fantasie und setzt sich auch über Anordnungen und Vorschriften hinweg, wenn er eine Spur verfolgt. Er will wissen, welche Geheimnisse seine „Patienten“ haben und warum sie sterben mussten.
Unter einer Autobahnbrücke wird die Leiche einer Frau gefunden. Die Polizei glaubt an einen Selbstmord. Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter stellt bei der Obduktion fest, dass die Frau bereits tot war, bevor sie von der Brücke fiel. Leon findet Parallelen zu einem früheren Selbstmord, der keiner war. Während er versucht, die Polizei von seiner Mordtheorie zu überzeugen, verschwinden zwei junge Urlauberinnen. Ein Sonderermittler aus Paris taucht auf und reißt die Ermittlungen an sich, da es sich um die Tochter des Kultusministers und ihrer Freundin handelt.
Der Krimi ist spannend geschrieben. Wie es sich für einen Krimi gehört, führt er die Polizei zuweilen auf falsche Spuren und mich zum Miträtseln. Ich hatte einen Täter im Visier, zwischendurch habe ich allerdings gezweifelt, ob er der Richtige ist. Der Autor versteht es, die französische Lebensart lebendig zu beschreiben. Ich sehe mich in einem Bistro in der Provence sitzen und Rosé trinken und die sommerliche Atmosphäre genießen.
Das war mein Rückblick Mai 2022. Kennst du eines der vorgestellten Bücher? Hast du vielleicht schon eines davon davon gelesen? Wie hat dir das Buch gefallen? Wie war dein Lesemonat?
Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.
Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z