Die Aktion Top Ten Thursday findet jeden Donnerstag statt. Es werden Bücherlisten zu einem vorgegebenen Thema erstellt. In dieser Aktion geht es vorrangig um den Austausch zwischen den Bücherbloggern. In der heutigen Ausgabe von Top Ten Thursday #637 geht es um Bücher, die in unterschiedlichen Ländern spielen.

Um was geht es in der Aktion Top Ten Thursday?

Die Aktion Top Ten Thursday läuft bereits seit 2011. Organisiert wird die Aktion von Aleshanee vom Blog Weltenwanderer. Mitmachen kann jeder, der dazu Lust hat. Es besteht keine wöchentliche Teilnahmepflicht. Du kannst jederzeit einsteigen. Du kannst auch Vorschläge für neue Listen machen. In meiner Top Ten Themenliste kannst du sehen, um welche Themen es sich handelt und zu welchen Themen ich einen Beitrag geschrieben habe. 

Thema Top Ten Thursday #637

Stelle 10 Bücher vor, in 10 unterschiedlichen Ländern spielen

Jedes Buch spielt in einem anderen Land

Eine schöne und für mich leichte Aufgabe, denn ich mache schon seit ein paar Jahren bei der Weltenbummler Challenge mit.

1. Haiti und New Orleans
   „Die Insel unter dem Meer“ von Isabell Allende erzählt die Geschichte der Mulattin Zarité, die als junges Mädchen an einen weißen Plantagenbesitzer verkauft wurde. Der historische Hintergrund bilden die Sklavenaufstände in der französischen Kolonie Haiti in der Karibik, die Jahrzehnte andauerten und schließlich zur Unabhängigkeit führten.
2. Kanada
   „Kalte Klippen“ von Bernadette Calonego. Detective Sergeant Calista Gates muss einige Morde in Neufundland aufklären. Interessant und fesselnd geschrieben ist auch die Hintergrundgeschichte, in der es um Calista Gates Versetzung von Vancouver nach Neufundland geht.
3. Island
   „Verschwiegen“ von Eva Björg Ægisdóttir. In der Nähe des alten Leuchtturms wird die Leiche einer jungen Frau aufgefunden. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Tote als Kind in Akranes gelebt hat. Elma, ihr Chef Hörður und ihr Kollege Sævar nehmen die Ermittlungen auf uns stoßen auf ein lang zurückliegendes Geheimnis, das bis heute seine Relevanz nicht verloren hat.
4. Dänemark
   „Rot. Blut. Tot.“ von Anne Nørdby mit der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihren Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission spielt vorwiegend auf der Insel Møn. Ein Mörder kehrt nach 30 Jahren Haft auf seine Heimatinsel zurück. Als ein Mord nach einem ähnlichen Muster wie damals passiert, kann es nur einen Schuldigen geben. Da sind sich die Inselbewohner einig.
5. Norwegen
   „Das Lachen der Pinguine“ von Arabella Meran, „Caroline Mikkelsen, die erste Frau in der Antarktis“. Der Roman hat einen wahren Hintergrund. Caroline Mikkelsen war eine Kapitänsfrau, die ihren Mann auf dem Weg in die Antarktis begleitet hat und im Februar 1935 als erste Frau den Südpol betrat und die norwegische Flagge gehisst hat.
6. Irland
   „Die Magdalenenschwestern“ von Tereza Vaněk. Was in Irland hinter den Mauern der Magdalenenheime geschah, war lange ein streng gehütetes Geheimnis. Kaum zu glauben, dass in den 60er-Jahren „gefallene Mädchen“ gegen ihren Willen ins Heim gesteckt wurden. In dem streng katholischen Land war der Begriff „gefallene Mädchen“ sehr dehnbar.
7. Großbritannien
   „Die Betrogene“ von Charlotte Link. Detective Sergeant Kate Linville vom Scotland Yard fährt nach Scarborough, um das Haus ihres ermordeten Vaters zu verkaufen. Da der Täter noch nicht gefasst wurde, ermittelt sie auf eigene Faust. Dabei erfährt sie Dinge über ihren Vater, die sie nie für möglich gehalten hätte. Kate, die ihren Vater sehr geliebt hat, verliert ihren Halt und fühlt sich betrogen. In einem zweiten Erzählstrang wird der Urlaub einer Familie aus London zum Horrortrip.
8. Frankreich
   „Bretonisch mit Sturm“ von Gabriela Kasperski. Die Buchhändlerin Tereza Berger lebt seit zwei Jahren in der Bretagne und stolpert immer wieder über Leichen. Der zuständige Commissaire Gabriel Mahon ist überhaupt nicht begeistert, wenn sich die Hobbydetektivin in seine Ermittlungen einmischt. Trotzdem bittet er sie, ihn auf eine bretonische Hochzeit auf einer Insel zu begleiten. Doch die Hochzeit kann nicht wie geplant stattfinden, denn der Bräutigam ist verschwunden.
9. Schweiz
   „Zürcher Verstrickungen“ von Gabriela Kasperski ist eine spannende und mitreißende Aufarbeitung einer Familiengeschichte, die den Leser auch nach Kopenhagen und in die Karibik führt. Beim Stadtfilmfestival in Zürich erregt ein Dokumentarfilm über koloniale Spuren in Zürich Aufsehen. Ausgerechnet die Enkeltochter des Stiftungsgründers Carlo von Hartmann, der das Filmfestival finanziert, führt Regie. Die Familie wollte den Film verhindern, was ihr aber nicht gelang.
10. Italien
    „Totenlied“ von Tess Gerritsen. Kurz bevor Julia Ansdell von ihrer Konzertreise nach Hause fährt, entdeckt sie in Rom in einem Antiquariat ein altes Notenheft. Sie ist von einem Lied so fasziniert, dass sie es kaum erwarten kann, es zu Hause auf ihrer Violine nachzuspielen. Sie erlebt eine böse Überraschung. Jedes Mal, wenn sie das Lied spielt, passieren unerklärliche Dinge. Julia fängt an, nach dem unbekannten Komponisten zu suchen und reist heimlich nach Italien.
    

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