Der erste Monat des neuen Jahres ist vorbei. Meine Bilanz kann sich sehen lassen. Ich habe es geschafft, im Januar 10 Bücher zu lesen. Der Januar ist bei mir ein eher ruhiger Monat und das regnerische Wetter hat sicherlich mit dazu beigetragen. Da ich inzwischen ein Faschings- und Karnevalmuffel geworden bin, hatte ich viel Zeit zum Lesen.
Ich habe zwar viel gelesen, war aber ziemlich schreibfaul und so habe ich gerade zwei Rezensionen veröffentlicht. Beide Bücher haben mir sehr gut gefallen und ich kann beide weiter empfehlen.
Rückblick Januar 2016 – Ein Monat voller Bücher
Rückblick Januar 2016
„Mit mörderischem Kalkül“ von Janette John ist ein fesselnd erzählter Thriller mit einer spannenden Story, deren Ereignisse, tief in die Vergangenheit zurückreichen. Ein Thriller um Macht, Intrigen und Hass.
Im „Tod an der Riviera“ von Luca Ferraro gibt eine Tote im Piranhabecken Rätsel auf. Ein fesselnder Krimi mit Italien-Flair.
Der spannende Krimi „Tod in der Steillage“ von Jens Burmeister spielt im Winzermilieu. Ein Glas Riesling ist das passende Getränk beim Lesen.
„Herzlich willkommen auf Ihrer Kreuzfahrt!“ heißt es in diesem Psychothriller „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek.
Im Dezember habe ich angefangen die Lübeck-Krimireihe von Salim Güler zu lesen. Mit „Totenblässe“ habe ich dann im Januar den 4. und bisher letzten Teil der Reihe gelesen. Die Krimis haben mir gut gefallen. Ich habe schon einige Bücher von Salim Güler gelesen und keines hat mich enttäuscht. Autoren von A – Z.
Den neuesten Thriller „Mordbrenner“ von Béla Bolten aus der Berg und Thal-Reihe, musste ich unbedingt gleich lesen. Ich habe alle 9 Thriller gelesen, zwei davon rezensiert. Die Reihenfolge der Thriller ist in Buchreihen aufgelistet.
Im Januar habe ich vorwiegend Bücher von männlichen Autoren gelesen. Der Grund ist die Motto-Challenge an der ich erstmalig teilnehme. In meinem SuB hatte ich schon seit Längerem den Krimi „Die Rückkehr der toten Mädchen“ von Tom Dehlin und immer wieder zugunsten anderer Challenge-Bücher zurückgestellt. Jetzt war die perfekte Gelegenheit endlich den Krimi zu lesen. Der Krimi hat mir so gut gefallen, dass ich mir gleich die nächsten zwei, bisher erschienenen Fortsetzungen, geholt und auch gelesen habe.
Eine Übersicht aller gelesenen Bücher ist in Mein Lesejahr 2016 zusammengestellt.
Buchbesprechungen
„Verliebt in meinen Feind“ von Lisa Torberg und Laura Gambrinus
Zwischen den ganzen Krimis brauchte ich etwas zur Entspannung. Ein humorvoller Liebesroman „Verliebt in meinen Feind“ von Lisa Torberg und Laura Gambrinus war genau das Richtige.
Daniele Barberi ist Mitbesitzer eines Fitnesscenters in Bologna. Sein machtbesesener Bruder Franco möchte expandieren und ein Fitnessstudio in Verona eröffnen. Daniele soll ein renommiertes Fitnesscenter mit allen Mitteln zum Kauf überreden. Als Daniele seine Feindin, die Inhaberin Giulia trifft, bekommt er Bedenken eine Existenz zu zerstören. Daniele ist von der älteren Giulia sehr beeindruckt und würde am liebsten seinen Auftrag vergessen. Plötzlich taucht seine Verlobte Cinzia in Verona auf. Als die beiden bei einem Konzert Giulia und ihren Begleiter treffen, gerät Danieles Leben außer Kontrolle.
Der Liebesroman ist humorvoll und spritzig geschrieben, mit unterhaltsamen Dialogen und schön beschriebenen Erotikszenen.
Die Charaktere sind mir allerdings zu glatt, ohne Zwischentöne. Daniele ist mir zu perfekt, er scheint alle guten Eigenschaften in sich zu vereinen und sieht dazu noch sehr gut aus. Giulia sieht mit ihrer sportlichen Figur ebenfalls TOP aus und ist eine sehr erfolgreiche Unternehmerin. Ihr einziges Problem scheint zu sein, dass sie sich mit ihren fast 40 Jahren zu alt für Daniele fühlt.
Es gibt nur die Guten oder die Bösen, wobei die Bösen noch recht zahm sind. Anhand des Klappentextes und der Beschreibung der handelnden Personen habe ich mehr Boshaftigkeit erwartet. Der eiskalte und skrupellose Franco, verlangt von seinem Bruder, die Konkurrenz auszuspionieren und an die Behörden zu melden. Falls er nichts findet, soll er Probleme provozieren. Das ist doch eine tolle Vorlage für Verwicklungen aller Art. Oder die verschmähte Verlobte Cinzia, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt.
Trotzdem kann ich „Verliebt in meinen Feind“ als leichte Unterhaltung für zwischendurch empfehlen.