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Rückblick August 2016 – Fernweh

Cover Rückblick August 2016

August bedeutet Sommer und Urlaub. Den Lesestoff im August habe ich nach dem Challenge Motto Fernweh ausgewählt. Bis auf zwei Bücher, die aus der Reihe tanzen, war ich in der fernen Welt unterwegs. Mein Rückblick August 2016.

Rückblick August 2016

Mit dem dritten Teil der Australien-Trilogie „Das Versprechen der australischen Schwestern“ von Ulrike Renk führte mich mein Fernweh nach Australien.

In London löste ich einen neuen Fall mit Lene Becker, wo die Kommissarin aus Nürnberg im Rahmen eines EU-Austauschprogramms weilte. In „Frühlingsbraut“ von Monika Rohde verschwindet die 16-Jährige Alex nach einer keltischen Beltane Feier (Walpurgisnacht). Ist sie die Tote aus der Themse?

Mit dem historischen Kriminalroman „Die Sichel des Todes“ von Maria Rhein, blieb ich in Deutschland, genauer gesagt in Münster des Jahres 1877. Preußische Geheimpolizei versus kirchliche Mächte und ein Auftragsmörder, genannt „Die Sichel“, sorgen für eine spannende Handlung.

Mit Gulliaume Musso war ich in New York, wie der Titel „Die Nacht im Central Park“ verkündet. Mit diesem Buch habe ich an einer Sommerlesenacht im August teilgenommen. Wie mir das Buch gefallen hat? Das erfährst du in meiner Buchbesprechung weiter unten auf dieser Seite.

In dem Thriller „Verraten“ von Kendra Elliot beschäftigt ein rätselhafter Mord an sechs jungen Mädchen, die Detectives in Portland, Oregon.

Der Bio-Salon „Haare gut, alles gut“ steht in einem, nicht weiter definierten Handlungsort in Deutschland. Als die neue Azubine Olga auf der Bildfläche erscheint, ist das Chaos perfekt. „Blonder wird’s nicht“ von Ellen Berg ist ein sehr humorvoller und bissiger Roman, um einen Friseursalon und die alleinerziehende Inhaberin Maja.

Der Roman „Bühlerhöhe“ von Brigitte Glaser ist nach dem ehemaligen Luxushotel im Schwarzwald benannt, in dem ein Teil dieser Handlung spielt. In Rückblenden erzählt die Hauptprotagonistin Rosa über ihr Leben in Israel. Ihre Gegenspielerin Sophie, die im Hotel arbeitet, erinnert sich an ihre Heimat in Elsass. „Bühlerhöhe“ ist ein historischer Roman aus der Nachkriegszeit mit politischem Hintergrund der Adenauer Ära.

In Spanien habe ich „Albertos verlorenen Geburtstag“ von Diana Rosie gesucht und „Nachts schwimmen“ von Sarah Amstrong war ich in Australien.

Eine Übersicht der im August 2016 gelesenen Bücher ist in Mein Lesejahr 2016 zusammengestellt.

Buchbesprechungen

„Nacht im Central Park“ von Guillaume Musso

Alice, eine Polizistin aus Paris, wacht eines Morgens auf einer Parkbank im Central Park in New York auf. Neben ihr ein wildfremder Mann, mit Handschellen an sie gefesselt. Wie ist sie hierhergekommen? Warum hat sie Blut an ihrem T-Shirt? Die beiden beschließen, das herauszufinden und kommen einem Serienmörder auf die Spur, dem Alice schon einmal zu nahe getreten ist.

Der Klappentext hält, was er verspricht. Ein spannender Roman mit einem sehr unerwarteten Schluss. Realistisch? Keine Ahnung. Fesselnd geschrieben mit viel Action, eigentlich mehr Thriller als Roman. In Rückblenden erfährt der Leser die Vorgeschichte von Alice als Polizistin in Paris, die einen Serienmörder jagt.

Ein besonderes Stilmittel: Einige Rückblenden sind in Form von Zeitungsartikeln. Außerdem sind die Rückblenden in der Ich-Perspektive von Alice geschrieben, während die Gegenwart in der dritten Person geschildert wird.

„Nacht im Central Park“ punktet mit einer ungewöhnlichen Story mit vielen Wendungen. Spannend und unterhaltsam zu lesen. Nichts ist, wie es scheint.

„Albertos verlorener Geburtstag“ von Diana Rosie

Albertos Enkel Tino ist fassungslos. Der 7-Jährige kann es nicht glauben, dass sein Opa noch nie in seinem Leben seinen Geburtstag gefeiert hat. Im Spanischen Bürgerkrieg hat Alberto als Kind sein Gedächtnis verloren und ist im Waisenhaus aufgewachsen. Seinem Enkelkind zuliebe begeben sich die beiden auf die Suche nach Albertos verlorenem Geburtstag. Sie beginnen im Waisenhaus und die Suche führt sie quer durch Spanien.

Albertos Suche wird auf zwei Zeitebenen geschildert. Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart und Albertos Kindheit. Die Vergangenheit wird jeweils aus der Sicht der Personen, die eine wichtige Rolle in Albertos Leben gespielt haben, erzählt.

Ein gefühlvoller und berührender Roman, der nicht kitschig ist und sich wunderbar liest.

„Nachts schwimmen“ von Sarah Amstrong

Rachel ist aus Sydney in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um ihre schwer kranke Mutter zu pflegen. Um sich zu entspannen, geht sie nachts schwimmen. Eines Abends trifft sie dort Quinn, den Arzt ihrer Mutter. Von nun an gehen sie gemeinsam zum Schwimmen. Rachel lässt sich auf eine leidenschaftliche Affäre ein, obwohl sie weiß, dass Quinn verheiratet ist. Er und seine Frau versuchen verzweifelt ein Kind zu bekommen. Nach vielen Frühgeburten will Quinn nicht mehr, traut sich aber nicht es seiner Frau Marianne zu sagen. Als er sich entschließt ihr die Wahrheit zu sagen, um mit Rachel ein neues Leben anzufangen, teilt ihm seine Frau mit, dass sie schwanger ist.

Sarah Amstrong greift ein heikles Thema auf. Ohne Klischees und Schuldzuweisungen beschreibt sie die komplizierte Gefühlswelt der Protagonisten, ohne zu verurteilen. Die wechselnden Perspektiven zeigen die Gedanken und Gefühle von Rachel, Quinn und Marianne. Was ist richtig, was ist falsch? Die spannend erzählte Geschichte spitzt sich dramatisch zu und entwickelt sich anders als erwartet.


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Profilbild Kristina

Ein Leben ohne Bücher? Unvorstellbar! Ich liebe es in fremde Welten einzutauchen und die Welt draußen zu vergessen. Beim Lesen kann ich mich am besten entspannen. Geht es dir genauso? Dann verpasse keine neuen Artikel und abonniere sie per E-Mail.