So viele schöne Bücher und kein einziger Flop! Ich habe im Juni viel gelesen und so kann ich dir vierzehn Bücher in meinem Rückblick Juni 2023 vorstellen!

Meine gelesenen Bücher im Rückblick Juni 2023

Infos zu meinen Büchern:

• Liste gelesener Bücher: Mein Lesejahr 2023
• Fortsetzungen: Reihen Romane und Buchreihen Krimi/Thriller

Meine Challenges für 2023

• Weltenbummler Challenge 2023 von Wörterkatze: Welche Länder habe ich in meinen Büchern besucht, welche Kontinente habe ich bereist? Im Juni habe ich kein neues Land bereist, dafür war ich mit meinen Krimis viermal in Schweden.
• ABC Listen Challenge 2023 von Weltenwanderer.
• 23 für 2023 Challenge Ich möchte meinen SuB reduzieren und habe nur Bücher aus dem SuB ausgewählt. Ich habe mir vorgenommen, mindestens zwei Bücher pro Monat zu lesen. Im Juni habe ich kein einziges Buch für diese Challenge gelesen. Das muss ich in den nächsten Monaten nachholen.
• Schachbrett Challenge 2023: Langsam füllt sich das Schachbrett mit meinen Covern.
• ABC-Challenge der Protagonisten 2023

Aktion: Top Ten Thursday

Jeden Donnerstag findet die Aktion Top Ten Thursday statt. Es werden 10 Bücher zum jeweiligen Thema vorgestellt. Auf der Aktionsseite Top Ten Thursday habe ich alle Themen aufgelistet und zu meinen Beiträgen verlinkt.

Meine Bücher im Rückblick Juni 2023

Wo sind die letzten Monate geblieben? Ein halbes Jahr ist jetzt vorbei. Was ist aus meinen Vorsätzen geworden? Meinen Vorsatz, SuB abzubauen, habe ich in den letzten zwei Monaten vernachlässigt. Es gibt so viele schöne neue Bücher! Die Challenges machen immer noch Spaß und ich bin immer noch dabei, obwohl es jetzt schwieriger wird. Entgegen meinen Vorsätzen habe ich wieder zu viele Rezensionen angenommen und habe mich zeitlich wieder unter Druck gesetzt.

Ich habe diesen Monat mehr gelesen, als ich mir vorgenommen habe. Aber bei dem heißen Wetter war ich nachmittags oft fix und fertig. Ich habe es mir gemütlich gemacht und mich mit einem schönen Buch getröstet. Alles andere musste warten, bis das Wetter einigermaßen wieder „normal“ war.

Die ausstehenden Rezensionen werde ich nach und nach verlinken, sobald ich sie veröffentlicht habe.

„Schwarze Flamme“ von Fiona Limar

„Die Tote ist in einem Ring aus Kerzen aufgebahrt und in ihrer Wohnung finden sich merkwürdige Zeichen. Haben es die Ermittler mit einem Ritualmord zu tun?“ Davon ist der neue Kollege Magnus Rasmussen aus Stockholm überzeugt. Für die Kriminalinspektorin Alva Claesson und den Psychologen Birger Nyberg sind die Argumente nicht ganz überzeugend, obwohl noch weitere Morde nach einem ähnlichen Muster verübt wurden.

Ein mitreißender Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt und mit einer überraschenden Auflösung aufwartet. Es ist bereits der siebte Thriller dieser Reihe aus Göteborg und ich hoffe, dass noch einige folgen werden.

„Gretas Versprechen“ von Nora Engel

Der Roman „Gretas Versprechen“ ist der Abschluss der Trilogie „Die Winzerin“, die mir sehr gut gefallen hat. Der letzte Band war aber nicht so stark wie die beiden vorhergehenden Teile. Auf jeden Fall empfehle ich, die Trilogie der Reihe nach zu lesen.

„Francobaldi – Das Geheimnis der Illuminaten“ von Elisabeth Schinagl

„Francobaldi“ wird als historischer Krimi angekündigt. Es geht zwar um einen Mord, der aufgeklärt werden soll, das Buch hat sich aber eher wie ein Roman gelesen.

Eichstätt 1786: Enrico Francobaldi wird vom Fürstbischof gebeten, heimlich einen Mord aufzuklären. Francobaldi uns sein Secretaius Adam begeben sich auf Tätersuche.

Die Geschichte beschreibt das Leben und den Einfluss der Politik und der katholischen Kirche in einer Kleinstadt in Bayern.

„Gretchen Larssen und das Dünenopfer“ von B. C. Schiller

Das Dünenopfer ist der von Frauen umschwärmte Surflehrer. Das erste Motiv, das einem einfällt, ist ein eifersüchtiger Ehemann. Das denken sich auch die Ermittler und werden schnell fündig. Falsche Alibis und Fotos, die auf ein Tatmotiv in der Vergangenheit hindeuten, veranlassen die Kommissare auch in andere Richtungen zu ermitteln.

Der zweite Fall für die Hauptkommissarin Gretchen Larssen und ihr Team ist solide Krimikost. Die Hintergrundgeschichte um ihren verschwundenen Sohn schleppt sich dahin. Eine Fortsetzung der Reihe ist für Anfang August geplant.

„Die Magdalenenschwestern“ von Tereza Vaněk

Was in Irland hinter den Mauern der Magdalenenheime geschah, war lange ein streng gehütetes Geheimnis. Kaum zu glauben, dass in den 60er-Jahren „gefallene Mädchen“ gegen ihren Willen ins Heim gesteckt wurden. In dem streng katholischen Land war der Begriff „gefallene Mädchen“ sehr dehnbar.

Leah Hermann aus München geht als Au-pair nach Dublin und lernt die eigenwillige Oma Rosie kennen. Sie entdeckt Ungereimtheiten in Rosies Vergangenheit und will die Wahrheit herausfinden. Auf einer zweiten Zeitebene Mitte der 60er-Jahre erzählt Rosie über ihr Leben und ihre Freundin Cathy und um ihren Kampf ein Leben nach ihren Vorstellungen führen zu dürfen.

Der Roman beschreibt eindringlich und berührend das Leben der beiden Freundinnen. Die Gegenwart mit Leah, die nicht so recht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, konnte mich nicht so recht überzeugen.

„Vanilletage“ von Eva-Maria Bast

Der Roman „Vanilletage“ ist der Auftakt der Trilogie über eine Backdynastie aus Bielefeld. Es ist keine Romanbiografie, basiert aber auf der Erfolgsgeschichte eines Familienunternehmens aus Bielefeld.

Bielefeld 1892. Die junge Josephine und ihr Mann Carl haben große Pläne: Sie wollen ein Mittel herstellen, das das Backen revolutionieren wird. Es fehlt nur noch die richtige Mischung. Während Josephine in der gemeinsamen Apotheke bereits an der Werbung arbeitet, experimentiert Carl weiter – und dann ist es geschafft: Ihr Backpulver wirft große Gewinne ab, Josephine und Carl können schon bald expandieren. Doch ihr Erfolg ruft immer mehr Neider auf den Plan, und Josephine und Carl müssen um die Zukunft ihres jungen Unternehmens fürchten. (Klappentext)

Das Ehepaar Josephine und Carl Meister ziehen mit ihrem Sohn von Berlin nach Bielefeld, wo eine Apotheke zum Verkauf ansteht. Josefine und Carl kommen abwechselnd zu Wort. Josefine unterstützt ihren Mann und muss den Spagat zwischen Beruf und Familie meistern. Der Roman beschreibt kurzweilig und unterhaltsam den Aufstieg des Unternehmens und die ersten Erfolgsjahre.

„Zuckerjahre“ von Eva-Maria Bast

Der zweite Teil beginnt ein paar Jahre später und wird vorwiegend aus der Sicht der nächsten Generation erzählt. Julius Meister hat in Chemie promoviert und soll später die Firma von seinem Vater Carl übernehmen, als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht. Der frisch verheiratete Julius muss an die Front, während seine Ehefrau Lotte das erste Kind erwartet. Die Familie lebt in ständiger Angst um Julius. Josephine und Carl müssen das Unternehmen durch die schwierigen Kriegsjahre bringen. Die Nachkriegszeit bringt vor allem den Frauen neue Herausforderungen.

Der zweite Teil ist spannender und dramatischer mit überraschenden Wendungen.

Der Abschluss der Trilogie „Zimtträume“ kommt im September und setzt die Geschichte der Backdynastie ab 1941 fort.

„Der Gesuchte“ von Gabriella Ullberg-Westin

Kriminalinspektor Johan Rokka wurde vom Dezernat für Schwerverbrechen nach Stockholm beordert, um dort im auszuhelfen. Die Stockholmer Polizei sucht einen Juwelendieb. Viktor Berger, ein Jugendfreund von Rokka, ist aus dem Gefängnis geflohen und wird verdächtigt. Der Ermittler hat ein Problem: Viktor war ein Jugendfreund von ihm, der ihm das Leben gerettet hat, als sie noch Kinder waren. Er muss Viktor finden, bevor die Polizei es tut. (Klappentext)

Nachdem Johan Rokka erfahren hat, um wen es sich bei dem entflohenen Häftling handelt, steckt er im Dilemma. Wenn er zugibt, Viktor Berger zu kennen, wird er vom Fall abgezogen. Er glaubt nicht, dass es Viktor freiwillig kurz vor seiner Entlassung riskieren würde zu fliehen. Er muss Viktor so schnell wie möglich im Alleingang finden, bevor es andere tun.

In diesem vielschichtigen Fall um Freundschaft und Verrat wird Johan Rokka mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Der spannende und wendungsreiche Krimi hat mich vom Anfang an gefesselt.

„Das Mädchen aus Ostpreußen“ von Karin Lindberg

„Das Mädchen aus Ostpreußen“ ist Netti, die 1945 nach einer dramatischen Flucht aus Ostpreußen, sich in Lüneburg eine neue Zukunft aufbauen möchte. Sie hat es nicht leicht, denn sie muss für ihren kleinen Neffen stark sein und sich um ihre Mutter und Schwägerin kümmern. Die Familie hat es ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken, dass sie aus der Notunterkunft auf einen Bauernhof umziehen können. Sie sind dort zwar nicht willkommen, werden aber geduldet, da sie zusätzliche Arbeitskräfte bedeuten. Netti hat Glück und bekommt eine Stelle als Haushälterin bei einem englischen Major.

1993 fährt Johanna zu ihrer Großmutter Netti in die Lüneburger Heide. Die Krankenschwester hat spontan ihre Stelle in Köln gekündigt und sucht einen Neuanfang. Auf dem Dachboden findet sie alte Fotos und will mehr über die Vergangenheit ihrer Oma erfahren.

Wer die Autorin Karin Lindberg kennt, erwartet mindestens eine Liebesgeschichte und wird auch nicht enttäuscht. „Das Mädchen aus Ostpreußen“ ist ein unterhaltsamer Roman, der die Vergangenheit und Gegenwart gut miteinander verbindet. Mir hat der historische Teil besser gefallen. Die dramatischen Erlebnisse von Nettis Flucht und Neuanfang sind glaubwürdig und bewegend geschrieben.

„Erdschwarz“ von Tove Alsterdal

„Erdschwarz“ ist der zweite Teil der Krimi-Trilogie mit der jungen Polizistin Eira Sjödin, die in Kramfors, einer kleinen schwedischen Stadt arbeitet.

In einem verlassenen Haus im Wald wird ein Mann tot aufgefunden, der im Keller eingesperrt war und verhungert ist. Dem Mann wurden zuvor zwei Finger abgetrennt. Eira Sjödin wird gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen, da sie sich in der Gegend gut auskennt. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in einem Bergbaudorf im Norden. Als noch eine weitere Person verschwindet, wird es für Eira sehr persönlich und sie setzt alles daran, die vermisste Person zu finden.

Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hat mich der Krimi schnell in seinen Bann gezogen. Die Spannung wird schnell aufgebaut und hält bis zum Schluss. Die Polizistin Eira Sjödin ist eine sympathische junge Frau mit Ecken und Kanten und einem schwierigen Privatleben. Der Kommissar Georg Georgsson, kurz „GG“ genannt, hätte Eira gern dauerhaft in seinem Team.

Der Krimi endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich bin gespannt, wie es im letzten Teil aufgelöst wird. Zuerst muss ich noch den ersten Teil „Sturmrot“ lesen, der sich inzwischen auf meinem SuB befindet.

„Tödliches Schweigen“ von Tove Alsterdal

Die Journalistin Katrine hat gerade ihre demente Mutter in einem Pflegeheim untergebracht. Beim Aufräumen der Wohnung ihrer Mutter findet sie den Brief eines Maklerbüros. Sie bieten ihr eine hohe Summe für ein Haus in Nordschweden an. Katrine wundert sich, denn sie weiß nichts von einem Haus, das ihrer Mutter gehört. Kurzentschlossen fährt sie nach Nordschweden, um der Sache auf den Grund zu gehen. In dem Dorf an der finnischen Grenze, wo ihre Mutter geboren wurde, existiert tatsächlich ein Haus, das ihrer Mutter gehört. Allerdings ist das Haus sehr baufällig und nicht einen Bruchteil der Summe wert, die ihr angeboten wurde. Die Dorfbewohner sind sehr misstrauisch, denn vor ein paar Tagen wurde ein Nachbar auf seinem Hof ermordet. Bei hartnäckigem Befragen der Dorfbewohner kommt Katrine einem Familiengeheimnis auf die Spur.

In einem zweiten Erzählstrang erschießt ein russischer Mafiosi in St. Petersburg seinen Geschäftspartner und flieht mit unbekanntem Ziel.

Ich weiß nicht, warum auf dem Cover Kriminalroman steht. Wer einen Schwedenkrimi erwartet, wird enttäuscht sein. „Tödliches Schweigen“ ist ein Roman, der in Nordschweden an der finnischen Grenze spielt. Katrine kommt einer Familientragödie auf die Spur, die Anfang der 1930er-Jahre begann. Die Recherchen führen sie bis nach St. Petersburg und Petrosawodsk am Onegasee (Karelien). Dem Roman liegen geschichtliche Fakten zugrunde.

Der Roman ist spannend geschrieben, verliert sich aber teilweise zu sehr in Details. Interessant ist, wie die Geschichte Finnlands und Kareliens in den Roman eingebunden wird. Ich musste Wikipedia bemühen, da ich zu wenig über die Geschichte dieser Region wusste.

„Im Netz der Gier“ von Béla Bolten

Vor anderthalb Jahren erfüllte sich Nicole Rossbach einen Traum und brach zu einer Weltreise auf. Anfangs schickte sie regelmäßig Postkarten von unterwegs, doch seit zehn Monaten fehlt jedes Lebenszeichen.
Verzweifelt wendet sich die Mutter der jungen Frau an Bettina Berg und Alexander Thal von der Konstanzer Mordkommission.
Die Ermittler haben aber Wichtigeres zu tun, als sich um einen Vermisstenfall zu kümmern. In einem abbruchreifen Haus am Bodensee wird die stark verweste Leiche einer alten Frau gefunden. Auch Evelyn Sutter war vor ihrer Ermordung viel gereist. Das Ermittlerteam findet heraus, dass sich die alte Dame oft zur selben Zeit am selben Ort wie Nicole Rossbach aufgehalten hat. (Klappentext)

Bettina Berg und Alexander Thal und ihr Team ermitteln im 43. Fall in Konstanz am Bodensee. Eine erste mögliche Spur zu Nicole „Nicci“ Rossbach ist ein Video, das im Hintergrund eines Videos einer Influencerin zu sehen ist. Der Krimi ist spannend aufgebaut und liest sich schnell. Nur die Auflösung hat mir diesmal nicht so gut gefallen.

„Im Schatten der Wut“ von Béla Bolten

Heute ist Pia Adameks großer Tag. Sechs Jahre und acht Monate hat sie im Gefängnis gesessen, weil sie ihren Mann im Affekt getötet hat. Heute wird sie entlassen, aber ihre Freiheit währt nur wenige Sekunden. Vor dem Gefängnistor wird sie aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen. (Klappentext)

Bettina Berg und Alexander Thal und ihr Team ermitteln im 44. Fall in Konstanz am Bodensee. Dieser Fall hat mir besser gefallen als der Krimi davor. Der Fall war spannender, mit falschen Spuren gespickt und einer überzeugenden Auflösung, mit der ich nicht gerechnet hätte.

„Die Tote am Fastensee“ von Anna Johannsen

Der neueste Fall führt die Inselkommissarin auf die Insel Fehmarn. Lena Lorenzen muss den Tod einer Kollegin aufklären. Die Polizistin Merle Harmsen, die in Schleswig arbeitet, verbringt eine Auszeit bei ihren Eltern auf Fehmarn. Kurz davor hat sie einen Kollegen wegen Korruption angezeigt.

Spannender Fall mit vielen Verdächtigen und einer glaubwürdigen Auflösung.

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Das war mein Rückblick Juni 2023. Kennst du eines der vorgestellten Bücher? Hast du vielleicht schon eines davon gelesen? Wie hat dir das Buch gefallen? Wie war dein Lesemonat?

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Eine Übersicht meiner Rezensionen findest du in Rezensionen von A–Z

Unter Buchreihen Krimis und Thriller von A-Z und Trilogien und andere Mehrteiler von A-Z findest du eine Übersicht über Reihen, die ich gerne lese.